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Du gibst im Training alles, achtest penibel auf deine Ernährung – und trotzdem tut sich auf der Waage einfach nichts? Dieses Gefühl der Frustration kennt fast jeder. Doch der Grund ist meistens nicht, dass du noch härter an dir arbeiten musst. Oft liegt die Antwort in Dingen, die wir leicht übersehen: eine falsch eingeschätzte Kalorienbilanz, der Aufbau von Muskeln, Hormone oder sogar Stress und Schlafmangel.

Warum du trotz Sport nicht abnimmst

Falls du dich das auch schon gefragt hast: Du bist damit definitiv nicht allein. Unzählige Menschen starten hochmotiviert, nur um dann von der Realität auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Aber anstatt jetzt das Handtuch zu werfen, sollten wir uns die wahren Ursachen mal genauer ansehen. Meistens sind es kleine, unbewusste Gewohnheiten oder biologische Prozesse, die wir einfach nicht auf dem Schirm haben und die uns unbemerkt sabotieren.

Das Ganze ist so verbreitet, dass es sich sogar in den großen Gesundheitsstatistiken zeigt. Obwohl das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil wächst, ist Übergewicht in Deutschland ein riesiges Thema. Aktuelle Zahlen belegen, dass die Adipositas-Rate in den letzten Jahren immer weiter gestiegen ist. Laut dem Robert Koch-Institut kletterte der Anteil adipöser Erwachsener von 12,2 % im Jahr 2003 auf 19,7 % im Jahr 2023. Das heißt, fast jeder Fünfte in Deutschland gilt als adipös – und darunter sind viele, die regelmäßig Sport treiben. Wenn du tiefer einsteigen willst, lies hier die ganze Studie über Gesundheitstrends in Deutschland.

Die wahren Gründe für den Stillstand

In diesem Artikel leuchten wir mal in die dunklen Ecken und schauen uns die Faktoren an, die deinen Erfolg wirklich ausbremsen können. Wir gehen dabei einen Schritt weiter als die üblichen Ratschläge und zeigen dir, wo die eigentlichen Fallstricke lauern.

  • Die trügerische Kalorienbilanz: Wir neigen dazu, den Kalorienverbrauch beim Sport massiv zu überschätzen und gleichzeitig zu unterschätzen, was wir essen. Ein klassischer Fehler.
  • Muskeln wiegen mehr als Fett: Du machst Krafttraining? Super! Aber sei nicht überrascht, wenn die Waage mehr anzeigt, obwohl dein Körper straffer und definierter wird.
  • Unsichtbare Abnehmbremsen: Der enorme Einfluss von Stress, schlechtem Schlaf und Hormonen auf Stoffwechsel und Hungergefühl wird oft völlig ignoriert.
  • Ineffektives Training: Mehr ist nicht immer besser. Wir schauen uns an, wie du dein Training so gestaltest, dass es wirklich auf die Fettverbrennung abzielt.

Dein Körper ist keine simple Rechenmaschine, bei der „Kalorien rein, Kalorien raus“ immer zum gleichen Ergebnis führt. Er ist ein komplexes System, das auf Ernährung, Bewegung, Regeneration und dein mentales Wohlbefinden reagiert.

Statt also weiter im Dunkeln zu tappen, bekommst du hier eine klare Analyse und ganz konkrete Lösungsansätze. Damit lernst du, die Signale deines Körpers richtig zu deuten und deine Strategie endlich so anzupassen, dass sie auch funktioniert.

Die harte Wahrheit über deine Energiebilanz

Fangen wir mal mit dem an, was wirklich zählt. Der wichtigste Grundsatz beim Abnehmen ist eigentlich total simpel: Du nimmst nur ab, wenn du mehr Kalorien verbrauchst, als du isst. Das Ganze nennt sich negative Energiebilanz oder auch Kaloriendefizit. Klingt einfach, aber genau hier lauert die größte Falle und oft die ehrliche Antwort auf die Frage „Warum nehme ich trotz Sport nicht ab?“.

Viele von uns überschätzen dramatisch, wie viele Kalorien beim Sport tatsächlich verbrannt werden. Eine intensive halbe Stunde Joggen? Super für den Kreislauf! Kalorientechnisch kann das aber durch einen einzigen Schokoriegel oder den gemütlichen Latte Macchiato danach wieder komplett ausgeglichen sein. Die harte Wahrheit ist: Deine Ernährung macht rund 70 % deines Abnehmerfolgs aus. Der Sport steuert die restlichen 30 % bei.

Warum dein Sport die Kalorien oft nicht ausgleichen kann

Unser Körper ist ein Meister im Energiesparen. Selbst ein schweißtreibendes Workout verbrennt oft viel weniger, als die meisten Fitness-Uhren uns glauben machen wollen. Diese Geräte können den tatsächlichen Verbrauch um bis zu 40 % überschätzen, weil sie deinen individuellen Stoffwechsel oder wie intensiv du wirklich trainierst, nur grob schätzen können.

Sport ist fantastisch für deine Gesundheit, den Muskelaufbau und dein Wohlbefinden. Aber als alleiniges Werkzeug zum Abnehmen ist er oft nicht stark genug, um eine kalorienreiche Ernährung auszugleichen.

Diese Diskrepanz zwischen gefühltem und tatsächlichem Verbrauch ist ein echtes Problem.

Infographic about warum nehme ich trotz sport nicht ab

Die Daten in der Grafik machen klar: Obwohl immer mehr Menschen auf ihre Gesundheit achten, nimmt starkes Übergewicht zu. Das unterstreicht nur, wie entscheidend die Ernährung wirklich ist.

Die Mathematik hinter dem Fettverlust

Ein weiterer Punkt, den viele vergessen: Um ein einziges Kilogramm reines Körperfett zu verlieren, musst du ein sattes Defizit von rund 7.000 Kilokalorien aufbauen.

Willst du gesund und nachhaltig etwa ein halbes Kilo pro Woche abnehmen, brauchst du also ein tägliches Defizit von ungefähr 500 kcal. Diesen Wert allein durch Sport zu erreichen, ist für die meisten Menschen im Alltag schlichtweg nicht machbar.

Kalorienverbrauch im Sport gegen Kalorienaufnahme im Alltag

Diese Tabelle zeigt, wie schnell der Kalorienverbrauch durch Sport mit alltäglichen Lebensmitteln wieder ausgeglichen wird.

Sportliche Aktivität (30 Minuten) Ungefährer Kalorienverbrauch (70 kg Person) Lebensmittel mit ähnlichem Kaloriengehalt
Joggen (moderat) ca. 300 kcal Ein Stück Käsekuchen
Radfahren (moderat) ca. 250 kcal Eine große Portion Pommes
Krafttraining (intensiv) ca. 220 kcal Ein Croissant mit Schokolade
Schwimmen (gemütlich) ca. 200 kcal Ein Glas (200 ml) Orangensaft und eine Handvoll Nüsse

Die Zahlen sprechen für sich. Eine kleine Belohnung nach dem Training kann die ganze Mühe kalorientechnisch zunichtemachen.

Das Fundament für deinen Erfolg ist also, deinen Kalorienbedarf realistisch einzuschätzen und deine Ernährung darauf abzustimmen. Stell dir vor, deine Ernährung ist das Lenkrad und der Sport ist der Turbo.

Wenn du genau wissen willst, wie du dein persönliches Defizit findest, schau dir unseren Leitfaden an. Dort erklären wir Schritt für Schritt, wie du dein Kaloriendefizit zum Abnehmen berechnen kannst.

Wie deine Ernährung den Trainingserfolg sabotiert

Kennst du das? Du kommst vom Sport, fühlst dich super und denkst: „Jetzt hab ich mir aber was verdient!“ Und schon landet eine Extraportion auf dem Teller oder die Tafel Schokolade in der Hand. Genau dieses Denken ist eine der größten Fallen, wenn du trotz Sport einfach nicht abnimmst.

Wir neigen dazu, uns für die Anstrengung belohnen zu wollen, und essen am Ende oft mehr Kalorien, als wir gerade mühsam verbrannt haben. Das ist keine Einbildung, sondern ein weit verbreitetes Muster.

Eine deutsche Studie mit jungen Erwachsenen zwischen 19 und 29 Jahren hat das sehr schön gezeigt: Nach 45 Minuten Sport haben die Teilnehmenden im Schnitt mehr gegessen als nach einer gleich langen Ruhephase. Man gleicht den Kalorienverbrauch also oft unbewusst wieder aus – oder schießt sogar übers Ziel hinaus. Wenn du tiefer in die Materie eintauchen möchtest, kannst du hier die Erkenntnisse der Studie nachlesen.

Es geht also nicht nur darum, wie viel du isst, sondern auch darum, welche unbewussten Entscheidungen du triffst, sobald das Training vorbei ist.

Die Qualität deiner Nährstoffe entscheidet

Aber es ist nicht nur die Belohnungsfalle. Auch was genau auf deinem Teller landet, spielt eine riesige Rolle. Stell dir deinen Körper nach dem Training wie eine Baustelle vor. Er braucht jetzt die richtigen Materialien, um zu reparieren und aufzubauen.

Fütterst du ihn mit Schrott – also schnellen Kohlenhydraten und verstecktem Zucker –, legst du die Arbeiten auf der Baustelle lahm. Der Fettabbau wird ausgebremst. Gibst du ihm aber hochwertige Baustoffe wie Proteine und komplexe Kohlenhydrate, förderst du die Regeneration und den Muskelaufbau. Und mehr Muskeln verbrennen bekanntlich mehr Kalorien, selbst wenn du nur auf dem Sofa sitzt.

Dein Körper schreit nach dem Sport nicht einfach nach Kalorien, sondern nach gezielten Nährstoffen. Eiweiß ist hier dein bester Freund: Es macht lange satt, schützt deine Muskeln und beugt Heißhunger vor.

Viele tappen in die Falle der vermeintlich gesunden Snacks. Ein Müsliriegel hier, ein Fruchtjoghurt da oder ein „Fitness-Drink“ – doch oft sind das reine Zuckerbomben. Sie jagen deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe und sorgen dafür, dass dein Körper erst recht Fett einlagert.

So durchbrichst du das Muster

Um aus diesem Teufelskreis aus hartem Training und anschließender Überkompensation auszubrechen, brauchst du smarte Gewohnheiten. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die deinen Trainingserfolg wirklich unterstützen, anstatt ihn zunichtezumachen.

Hier sind drei einfache, aber unglaublich wirkungsvolle Tipps:

  • Plane deine Mahlzeit nach dem Sport: Hab schon etwas vorbereitet! Ein proteinreicher Shake oder eine vorgekochte Mahlzeit verhindern, dass du aus purem Heißhunger zum Falschen greifst.
  • Achte auf die Nährstoffverteilung: Jede deiner Mahlzeiten sollte eine gute Proteinquelle, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate enthalten. Diese Kombination hält dich satt und deinen Blutzucker stabil.
  • Trink ausreichend Wasser: Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Ein großes Glas Wasser vor und nach dem Sport kann Wunder wirken und unnötige Kalorien sparen.

Eine kluge Nährstoffplanung ist das A und O. Wenn du dir unsicher bist, wie du Kohlenhydrate gezielt einsetzen kannst, schau in unseren Ratgeber. Dort erfährst du, wie viele Kohlenhydrate zum Abnehmen wirklich sinnvoll sind.

Warum Muskeln mehr wiegen als Fett und dein Körper sich trotzdem zum Positiven verändert

Die Zahl auf der Waage kann ein echter Motivationskiller sein. Du gibst im Training alles, achtest auf deine Ernährung, und trotzdem bewegt sich der Zeiger kaum – oder klettert sogar ein Stück nach oben. Das ist frustrierend und leider ein Punkt, an dem viele das Handtuch werfen. Dabei steckt dahinter oft kein Rückschlag, sondern im Gegenteil: einer der größten Fortschritte, die du machen kannst.

Eine Frau misst ihren Taillenumfang mit einem Maßband, um ihren Fortschritt jenseits der Waage zu verfolgen.

Wenn du mit Krafttraining startest, passiert etwas Fantastisches: Du baust wertvolle Muskelmasse auf. Muskeln sind quasi der Motor deines Körpers – sie verbrennen Kalorien, sogar im Ruhezustand. Der kleine Haken an der Sache: Muskelgewebe hat eine höhere Dichte als Fettgewebe.

Stell dir einfach mal ein Kilo Muskeln und ein Kilo Fett nebeneinander vor. Das Fettpaket wäre viel größer, fluffiger und würde deutlich mehr Platz wegnehmen. Die Muskeln hingegen wären kompakt, fest und straff.

Ein Kilo Muskeln wiegt natürlich exakt so viel wie ein Kilo Fett. Der entscheidende Unterschied ist das Volumen. Weil Muskeln dichter sind, nehmen sie bei gleichem Gewicht viel weniger Raum in deinem Körper ein.

Was heißt das für dich? Du kannst Fett verlieren und gleichzeitig Muskeln aufbauen. Auf der Waage ändert sich dann vielleicht gar nichts, aber dein Körper wird straffer und definierter. Deine Kleidung sitzt lockerer und dein Spiegelbild gefällt dir plötzlich viel besser. Wenn du also trotz Sport scheinbar nicht abnimmst, könnte genau dieser positive Umbauprozess der Grund sein.

So misst du deine Fortschritte wirklich sinnvoll

Es ist an der Zeit, dich von der Waage als einzigem Gradmesser zu verabschieden. Sie erzählt nur einen winzigen Teil der Geschichte und ignoriert die wirklich wichtigen Veränderungen deiner Körperzusammensetzung. Um am Ball zu bleiben und deine Erfolge schwarz auf weiß zu sehen, solltest du auf andere, viel aussagekräftigere Methoden setzen.

Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über alternative und aussagekräftigere Methoden, um deinen Abnehmerfolg zu verfolgen.

| Sinnvolle Methoden zur Fortschrittsmessung | | :--- | :--- | :--- | :--- | | Methode | Was wird gemessen? | Vorteile | Häufigkeit der Messung | | Maßband | Umfang von Taille, Hüfte, Brust, Oberschenkeln | Zeigt den Verlust von Körperfett (Volumen), auch wenn das Gewicht gleich bleibt. Sehr motivierend! | Alle 2-4 Wochen | | Vorher-Nachher-Fotos | Visuelle Veränderung der Körperform und -straffung | Macht Fortschritte sichtbar, die man im Spiegel oft nicht wahrnimmt. Ein riesiger Motivations-Booster. | Alle 4 Wochen | | Kleiderpassform | Wie locker oder eng Kleidung sitzt | Ein ganz praktischer Alltagsbeweis für deinen Erfolg, ohne Zahlen und Druck. | Regelmäßig im Alltag | | Kraft- & Energielog | Steigerung der Trainingsgewichte, Ausdauer, allgemeines Wohlbefinden | Zeigt funktionale Verbesserungen und mehr Lebensqualität – das, worum es wirklich geht. | Wöchentlich/nach jedem Training |

Diese Methoden geben dir ein viel realistischeres und positiveres Bild von dem, was in deinem Körper passiert.

Gerade für Frauen ist der Aufbau von Muskeln entscheidend, um den Körper zu formen und den Stoffwechsel auf Touren zu bringen. Mehr darüber, wie du dein Training optimal gestaltest, liest du in unserem Artikel über Krafttraining zum Abnehmen für Frauen.

Die versteckten Feinde deines Erfolgs: Stress und Schlafmangel

Manchmal liegt der Grund, warum sich auf der Waage nichts tut, nicht auf dem Teller oder im Fitnessstudio. Dein Körper ist eben keine einfache Maschine, sondern ein komplexes System, das extrem sensibel auf dein Wohlbefinden reagiert. Zwei der größten unsichtbaren Feinde deines Abnehmerfolgs sind chronischer Stress und zu wenig Schlaf.

Eine müde Frau liegt auf ihrem Bett, was die Auswirkungen von Schlafmangel auf das Wohlbefinden symbolisiert.

Man kann sie sich wie angezogene Handbremsen vorstellen: Sie bringen deinen Stoffwechsel aus dem Takt und können all deine harte Arbeit zunichtemachen.

Wie Stress deinen Körper in den Überlebensmodus schaltet

Stehst du ständig unter Strom? Egal ob im Job, im Privatleben oder weil du dir selbst zu viel Druck mit der Diät machst – dein Körper reagiert darauf mit der Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel sendet ein klares Signal: Gefahr! Energie sparen und Reserven anlegen!

Für deine Figur hat das leider gleich mehrere fiese Konsequenzen:

  • Fördert die Fetteinlagerung: Cortisol sorgt dafür, dass Fett bevorzugt am Bauch eingelagert wird.
  • Löst Heißhunger aus: Plötzlich hast du unbändigen Appetit auf alles, was süß, fettig und kalorienreich ist.
  • Bremst den Fettabbau: Unter Stress greift dein Körper lieber auf schnelle Energie aus Kohlenhydraten zurück, statt seine Fettreserven anzuzapfen.

Stell dir chronischen Stress wie einen ständigen Befehl an deinen Körper vor: „Speichere Fett und baue Muskeln ab!“ – also genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich willst.

Warum Schlaf deine heimliche Superkraft beim Abnehmen ist

Richtig fatal wird die Kombination, wenn zum Stress auch noch Schlafmangel dazukommt. Während du schläfst, reguliert dein Körper nämlich die Hormone, die deinen Hunger und deine Sättigung steuern. Schläfst du zu wenig, gerät dieses sensible Gleichgewicht komplett durcheinander.

Das Hungerhormon Ghrelin schießt in die Höhe, während das Sättigungshormon Leptin in den Keller rauscht. Das Ergebnis? Du wachst am nächsten Tag mit einem Bärenhunger auf, obwohl dein Körper gar keine zusätzliche Energie braucht. Studien haben gezeigt, dass schon eine einzige Nacht mit zu wenig Schlaf reicht, um diesen Mechanismus auszulösen und den Appetit spürbar zu steigern.

Guter Schlaf ist also weit mehr als nur Erholung. Er ist die absolute Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Stoffwechsel. Wenn du tiefer in das Thema eintauchen willst, lies unseren Artikel über die wichtige Rolle von Melatonin und gutem Schlaf. Oft ist genau dieser ganzheitliche Ansatz, der auch Regeneration und mentale Gesundheit mit einbezieht, der fehlende Schlüssel zum Erfolg.

Spür deine persönliche Abnehmbremse auf: Deine Checkliste

Jetzt gehen wir der Sache auf den Grund – und zwar bei dir ganz persönlich. Du kennst nun die häufigsten Stolpersteine, die einem beim Abnehmen trotz Sport im Weg stehen können. Mit dieser Checkliste bist du dran: Nimm deine eigene Situation unter die Lupe und finde heraus, was bei dir den Fortschritt blockiert.

Betrachte das Ganze als eine ehrliche Bestandsaufnahme. Manchmal übersieht man die einfachsten Dinge. Nimm dir also einen Moment Zeit und geh die folgenden Punkte in Ruhe für dich durch.

Deine persönliche Analyse

1. Kalorien und Ernährung – Wie ehrlich bist du wirklich?

  • Trackst du deine Kalorien? Und ich meine wirklich alles? Also auch den Schuss Öl in der Pfanne, die Milch im Kaffee oder die Handvoll Nüsse, die man sich mal eben schnell nimmt?
  • Wie sieht es mit deinem Eiweiß aus? Isst du zu jeder Mahlzeit eine ordentliche Portion Protein? Das ist entscheidend, um lange satt zu bleiben und deine Muskeln zu schützen.
  • Wo lauern versteckte Zucker- und Fettfallen? Wirfst du auch mal einen Blick auf die Nährwerte von vermeintlich gesunden Snacks, Fertigprodukten oder Getränken? Da staunt man manchmal nicht schlecht.

2. Dein Training – Effektiv oder einfach nur anstrengend?

  • Wie sieht dein Trainingsplan aus? Spulst du seit Monaten das gleiche Programm ab? Dein Körper ist schlau und gewöhnt sich daran. Setzt du also neue Reize durch andere Übungen, mehr Gewicht oder eine höhere Intensität?
  • Kombinierst du Kraft- und Ausdauertraining? Nur auf Cardio zu setzen, ist ein häufiger Fehler. Ohne Krafttraining vernachlässigst du wertvolle Muskelmasse, die dein bester Fettverbrenner ist.
  • Planst du Pausen ein? Gönnst du deinem Körper die nötige Regeneration? Manchmal ist eine bewusste Pause oder sogar eine ganze leichtere Woche genau das, was du brauchst, um ein Plateau zu durchbrechen.

Diese Selbstreflexion ist kein Urteil über dich, sondern dein mächtigstes Werkzeug. Sie zeigt dir ganz genau, an welchen kleinen Schrauben du drehen musst, um wieder voranzukommen.

3. Dein Lebensstil – Die unsichtbaren Gegenspieler

  • Wie steht es um deinen Schlaf? Schaffst du es konstant auf deine 7-8 Stunden pro Nacht, oder ist dein Schlaf oft kurz und unruhig?
  • Wie hoch ist dein Stresspegel im Alltag? Fühlst du dich oft gehetzt und überfordert? Baust du aktiv Entspannung ein, zum Beispiel durch einen Spaziergang oder bewusste Atemübungen?

Die Antworten auf diese Fragen sind Gold wert. Vielleicht erkennst du, dass es schon reicht, deine Proteinzufuhr zu erhöhen, mehr Krafttraining einzubauen oder einfach eine Stunde früher ins Bett zu gehen.

Wenn du noch tiefer graben und herausfinden willst, wie dein Körper ganz individuell auf Fette, Kohlenhydrate und Proteine reagiert, kann eine DNA-Analyse extrem aufschlussreich sein. In unserem Artikel erfährst du mehr darüber, wie du deinen persönlichen Stoffwechseltyp testen und deine Ernährung perfekt darauf abstimmen kannst.

Deine Fragen, unsere Antworten: Abnehmen mit Sport

Du hast noch Fragen? Perfekt! Hier haben wir die häufigsten Bedenken und Unklarheiten zusammengetragen, die uns immer wieder begegnen, wenn es um das Thema „Warum nehme ich trotz Sport nicht ab?“ geht. Diese Antworten sollen dir schnell Klarheit und neue Motivation für deinen Weg geben.

Ist es normal, wenn das Gewicht am Anfang stehen bleibt?

Ja, das ist es absolut! Gerade wenn du frisch mit dem Krafttraining startest, ist es total normal, dass die Waage erstmal stillsteht oder sogar ein kleines Plus anzeigt. Das liegt daran, dass dein Körper Muskeln aufbaut – und die sind bei gleichem Volumen einfach schwerer als Fett. Also, nicht den Kopf hängen lassen! Greif stattdessen lieber zum Maßband oder achte darauf, wie deine Kleidung sitzt. Das sind oft die besseren Gradmesser für deinen Erfolg.

Woran scheitert es am häufigsten, wenn man nicht abnimmt?

Die Klassiker sind meist eine unbewusst zu hohe Kalorienaufnahme, zu wenig Bewegung im Alltag (abseits vom Fitnessstudio) und einfach zu hohe Erwartungen an den Anfang. Viele von uns überschätzen, wie viele Kalorien beim Sport wirklich verbrannt werden, und gönnen sich danach eine Belohnung, die das ganze Defizit zunichtemacht. Aber auch schlechter Schlaf und Dauerstress können deine Hormone durcheinanderbringen und den Fettabbau regelrecht blockieren.

Wenn dein Gewicht stagniert, ist das selten ein Grund zum Aufgeben. Sieh es vielmehr als ein Zeichen deines Körpers, dass eine kleine Anpassung nötig ist – vielleicht bei der Ernährung, der Regeneration oder einfach bei der Art deines Trainings.

Wie oft pro Woche sollte ich trainieren, um wirklich etwas zu sehen?

Um Erfolge nicht nur zu spüren, sondern auch zu sehen, sind in der Regel drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche ein super Richtwert. Aber Achtung: Viel wichtiger als die reine Anzahl ist der richtige Mix. Kombiniere gezieltes Krafttraining, um deinen Stoffwechsel anzukurbeln, mit ein paar Ausdauereinheiten für dein Herz-Kreislauf-System. Und vergiss die Pausen nicht! Dein Körper baut Muskeln auf und verbrennt Fett in der Ruhephase, nicht während du schwitzt.

Wann ist der Punkt erreicht, an dem ich zum Arzt gehen sollte?

Wenn du wirklich über längere Zeit das Gefühl hast, alles richtig zu machen – du isst im Kaloriendefizit, trainierst regelmäßig, schläfst genug und achtest auf deinen Stress – und die Waage sich trotzdem hartnäckig weigert, nach unten zu gehen, dann kann ein Arztbesuch sinnvoll sein. Manchmal stecken hormonelle Ursachen dahinter, wie eine unentdeckte Schilddrüsenunterfunktion, oder bestimmte Medikamente bremsen dich aus. Das sollte dann einfach mal ärztlich abgeklärt werden.


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