Versandkostenfrei ab 60 € 🇩🇪 🇦🇹

"Wieviel Kohlenhydrate am Tag zum Abnehmen?" – das ist wohl eine der ersten Fragen, die du dir stellst, wenn du die Kilos purzeln lassen willst. Eine allgemeingültige Zahl gibt es leider nicht, aber als grobe Faustregel hat sich ein Bereich zwischen 50 und 150 Gramm pro Tag bewährt. Damit bringst du deinen Körper dazu, Fett zu verbrennen, ohne dass dir die Energie für den Alltag fehlt.

Der richtige Kohlenhydrat-Ansatz für deinen Abnehmerfolg

Sich durch den Dschungel der Ernährungs-Tipps zu kämpfen, kann ganz schön frustrierend sein. Low-Carb hier, Keto da – doch was ist für dich wirklich das Richtige? Es geht nicht darum, Kohlenhydrate komplett zu verbannen. Der Trick ist, die passende Menge und vor allem die richtigen Quellen zu finden, die zu deinem Körper und deinem Leben passen.

Dein Weg beginnt damit, die verschiedenen Strategien zu verstehen. Eine zu krasse Reduzierung kann schnell deine Motivation killen, während zu viele Kohlenhydrate deine Erfolge ausbremsen. Am Ende ist es die Balance, die zählt.

Drei bewährte Wege im Überblick

Damit du nicht den Überblick verlierst, habe ich die gängigsten Methoden mal in drei klare Kategorien unterteilt. Jeder Weg hat ein anderes Ziel und eignet sich für unterschiedliche Bedürfnisse.

  • Moderat (100–150 g/Tag): Perfekt für Einsteiger oder wenn du regelmäßig Sport machst. Hier hast du noch genug Spielraum für komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten oder Obst. Du fühlst dich nicht so stark eingeschränkt.
  • Low-Carb (50–100 g/Tag): Hier ziehst du die Zügel schon straffer an. Das führt oft zu schnelleren Ergebnissen auf der Waage. Der Fokus liegt ganz klar auf Gemüse, hochwertigem Eiweiß und gesunden Fetten.
  • Ketogen (< 50 g/Tag): Das ist die strengste Variante. Das Ziel ist es, den Körper in die sogenannte Ketose zu bringen, wo er Fett als Hauptenergiequelle nutzt. Dieser Ansatz verlangt einiges an Disziplin und guter Planung.

Am Ende zählt nicht nur die Grammzahl, sondern wie du dich fühlst. Horch in dich hinein: Welche Menge gibt dir Power und hilft dir gleichzeitig, deine Ziele zu erreichen? Das ist dein persönlicher Sweet Spot.

Um das Ganze noch greifbarer zu machen, habe ich die drei Ansätze in einer kleinen Tabelle für dich zusammengefasst.

Übersicht gängiger Kohlenhydratmengen zum Abnehmen

Diese Tabelle gibt dir einen schnellen Überblick über die drei bewährtesten Ansätze zur Reduzierung von Kohlenhydraten und für wen sie sich eignen.

Ansatz Kohlenhydrate pro Tag Ideal für
Moderat 100–150 Gramm Aktive Menschen und Einsteiger, die eine flexible und nachhaltige Methode suchen.
Klassisches Low-Carb 50–100 Gramm Alle, die schnellere Ergebnisse sehen wollen und bereit sind, auf Brot, Nudeln & Co. weitgehend zu verzichten.
Ketogen (Keto) < 50 Gramm Menschen, die eine sehr strukturierte und disziplinierte Ernährung anstreben, um die Fettverbrennung maximal anzukurbeln.

Ich hoffe, diese Übersicht hilft dir dabei, eine erste Richtung für dich zu finden.

Die folgende Infografik zeigt dir diese drei Wege noch einmal visuell auf. Das hilft oft, um ein besseres Gefühl für die Unterschiede zu bekommen.

Infographic about wieviel kohlenhydrate am tag zum abnehmen

Wie du siehst, ist da einiges an Spielraum drin. Du musst nicht von heute auf morgen auf alles verzichten, sondern kannst den Weg wählen, der am besten zu dir passt.

Übrigens, auch die allgemeine Ernährungswissenschaft gibt hierzu Empfehlungen. Fachleute in Deutschland raten oft dazu, 40 bis 50 Prozent der täglichen Kalorien aus Kohlenhydraten zu beziehen. Bei einem durchschnittlichen Bedarf von 2000 Kalorien wären das also 200 bis 250 Gramm. Auch das kann ein guter, nachhaltiger Ansatz sein, solange du gleichzeitig im Kaloriendefizit bleibst. Wenn du tiefer in die Materie einsteigen willst, findest du gute Grundlagen zum Abnehmen mit Kohlenhydraten auf oviva.com.

Deinen persönlichen Kohlenhydratbedarf berechnen

Person berechnet Kalorien mit Stift und Block

Vergiss diese ganzen Pauschalempfehlungen, die überhaupt nicht zu deinem Leben passen. Dein Körper ist einzigartig und hat ganz eigene Bedürfnisse. Dein Alter, dein Gewicht und vor allem deine tägliche Bewegung – all das spielt eine riesige Rolle. Die Frage „Wieviel Kohlenhydrate am Tag zum Abnehmen?“ lässt sich also erst beantworten, wenn du deine persönlichen Zahlen kennst.

Der allererste und wichtigste Schritt ist immer, deinen gesamten Kalorienbedarf zu ermitteln. Dieser setzt sich aus deinem Grundumsatz und deinem Leistungsumsatz zusammen. Klingt vielleicht erstmal kompliziert, ist es aber absolut nicht.

Grundumsatz und Aktivitätslevel verstehen

Dein Grundumsatz ist die Energie, die dein Körper verbraucht, wenn du einfach nur daliegst und absolut nichts tust. Stell es dir als die „Betriebskosten“ deines Körpers vor. Faktoren wie Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht bestimmen diese Zahl.

Obendrauf kommt dann der Leistungsumsatz. Das ist die Energie für alles, was du tust: arbeiten, Sport treiben, spazieren gehen. Klar, jemand mit einem Bürojob verbraucht weniger Energie als jemand, der auf dem Bau schuftet. Um das zu berücksichtigen, gibt es den PAL-Wert (Physical Activity Level).

Dein individueller Kalorienbedarf ist das Fundament für deinen Abnehmerfolg. Nur wenn du weißt, wie viel Energie dein Körper wirklich braucht, kannst du ein sinnvolles Kaloriendefizit festlegen und davon deine Kohlenhydratmenge ableiten.

Die Kombination aus Grundumsatz und PAL-Wert ergibt deinen täglichen Gesamtkalorienbedarf. Wenn du diesen Wert ganz genau für dich ausrechnen möchtest, schau dir am besten unseren detaillierten Leitfaden zur Berechnung des Gesamtenergiebedarfs an.

Ein konkretes Rechenbeispiel aus der Praxis

Machen wir es mal greifbar. Nehmen wir als Beispiel eine 35-jährige Frau. Sie ist 1,70 m groß, wiegt 75 kg und arbeitet im Büro. Um fit zu bleiben, geht sie dreimal pro Woche für eine Stunde zum Sport.

  • Grundumsatz: Mit einer gängigen Formel kommen wir bei ihr auf einen Grundumsatz von etwa 1.500 kcal.
  • PAL-Wert: Durch ihren Bürojob und den moderaten Sport können wir einen PAL-Faktor von ca. 1,6 annehmen.
  • Gesamtkalorienbedarf: 1.500 kcal (Grundumsatz) x 1,6 (PAL-Faktor) = 2.400 kcal.

Sie möchte abnehmen, also strebt sie ein moderates Kaloriendefizit von etwa 500 kcal pro Tag an. Das bedeutet, sie sollte täglich rund 1.900 kcal zu sich nehmen.

Jetzt wird es spannend: Von diesem Wert leiten wir ihre persönliche Kohlenhydratmenge ab. Wir entscheiden uns für einen moderaten Low-Carb-Ansatz, bei dem etwa 30 % der täglichen Kalorien aus Kohlenhydraten stammen sollen.

  • Kohlenhydrat-Kalorien: 1.900 kcal x 0,30 = 570 kcal.

Ein Gramm Kohlenhydrate hat ungefähr 4 kcal. Also teilen wir diesen Wert einfach durch vier.

  • Kohlenhydratmenge in Gramm: 570 kcal / 4 kcal/g = ca. 142 Gramm.

Perfekt! Diese 142 Gramm sind ihr persönlicher Richtwert für Kohlenhydrate pro Tag, um effektiv abzunehmen.

Dieser Wert liegt übrigens deutlich unter dem, was im Durchschnitt so auf den Teller kommt. Daten aus Deutschland zeigen, dass Frauen im Schnitt circa 230 Gramm und Männer sogar 300 Gramm Kohlenhydrate zu sich nehmen, wobei diese Werte stark je nach Aktivität schwanken.

Mit dieser Berechnung hast du einen fantastischen Startpunkt. Aber sieh diese Zahl nicht als in Stein gemeißeltes Gesetz. Es ist vielmehr eine flexible Leitlinie, die du immer wieder an dein Wohlbefinden und deine Fortschritte anpassen kannst und solltest.

Die richtigen Kohlenhydrate für deinen Erfolg auswählen

Gesunde Auswahl an komplexen Kohlenhydraten auf einem Holztisch

Super, du hast jetzt deinen persönlichen Richtwert für die tägliche Kohlenhydratmenge. Aber jetzt kommt der wirklich entscheidende Teil, bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt: Es geht nicht nur um die reine Grammzahl, sondern vor allem um die Qualität deiner Carbs.

Die falschen Kohlenhydrate können deinen Blutzuckerspiegel auf eine wilde Achterbahnfahrt schicken und Heißhungerattacken aus dem Nichts provozieren. Genau das willst du natürlich vermeiden.

Stell dir Kohlenhydrate wie den Treibstoff für dein Auto vor. Du kannst billiges Benzin tanken, das den Motor stottern lässt, oder du gönnst ihm hochwertigen Kraftstoff für eine saubere, langanhaltende Leistung. Mit deinem Körper ist es ganz genauso.

Deine Basis: Komplexe Kohlenhydrate

Deine erste Wahl sollten immer komplexe Kohlenhydrate sein. Du findest sie in Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Haferflocken, Quinoa, Hülsenfrüchten und stärkehaltigem Gemüse wie Süßkartoffeln. Ihr riesiger Vorteil ist, dass dein Körper sie nur langsam aufspaltet und verdaut.

Für dich hat das gleich mehrere positive Effekte:

  • Stabiler Blutzucker: Das erspart dir die gefürchteten Energietiefs und plötzlichen Hungerattacken.
  • Lange Sättigung: Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen dafür, dass du dich länger satt und zufrieden fühlst.
  • Wichtige Nährstoffe: Du versorgst deinen Körper ganz nebenbei mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.

Das genaue Gegenteil sind die einfachen Kohlenhydrate. Dazu zählen Zucker, Weißmehlprodukte wie Weißbrot oder helle Pasta, Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke. Sie schießen ins Blut, lassen deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen und kurz darauf wieder tief fallen. Das Ergebnis? Meistens neuer Hunger.

Der Schlüssel liegt darin, einfache Kohlenhydrate als seltene Ausnahme zu sehen, nicht als Hauptbestandteil deiner Mahlzeiten. Konzentriere dich auf nährstoffreiche Lebensmittel, die dich wirklich nähren und deinen Körper beim Abnehmen unterstützen.

Damit du im Supermarkt und zu Hause immer die richtige Entscheidung triffst, habe ich hier eine klare Gegenüberstellung für dich.

Gute vs. schlechte Kohlenhydrate auf einen Blick

Diese Tabelle zeigt dir, welche kohlenhydratreichen Lebensmittel dich beim Abnehmen unterstützen und welche du besser meiden solltest.

Lebensmittelgruppe Bessere Wahl (Komplexe Kohlenhydrate) Eher meiden (Einfache Kohlenhydrate)
Getreide Vollkornbrot, Haferflocken, Quinoa, brauner Reis, Linsen- oder Kichererbsennudeln Weißbrot, weiße Nudeln, Croissants, gesüßte Cerealien, weißer Reis
Gemüse Süßkartoffeln, Kürbis, Pastinaken, Erbsen, Mais, Bohnen, Linsen Stark verarbeitete Produkte wie Kartoffelchips oder Pommes
Obst Beeren, Äpfel, Orangen, Grapefruit (in Maßen genießen) Obst aus der Dose in Zuckersirup, gezuckerte Fruchtsäfte, Trockenfrüchte in großen Mengen
Snacks Geröstete Kichererbsen, Nüsse, Gemüsesticks mit Hummus Schokoriegel, Kekse, Gummibärchen, Chips, Gebäck

Du siehst, schon ein einfacher Tausch im Alltag kann einen riesigen Unterschied machen. Nimm zum Beispiel mal Linsennudeln statt der klassischen Weizennudeln oder greif zu gerösteten Kichererbsen, wenn dich der Knabber-Hunger packt.

So einfach legst du den Grundstein für nachhaltig gesunde Gewohnheiten. Um noch mehr Inspiration zu finden, schau dir unseren Artikel an, welche Lebensmittel beim Abnehmen helfen – dort findest du viele weitere tolle Ideen für deinen Speiseplan.

So klappt Low Carb auch im stressigen Alltag

Eine Person bereitet eine gesunde Low-Carb-Mahlzeit in ihrer Küche zu.

Die Theorie ist das eine, die Praxis das andere. Du weißt jetzt, wie du deinen Kohlenhydratbedarf berechnest, aber wie integrierst du das alles in einen vollgepackten Alltag? Genau hier, zwischen Kantinenessen, schnellem Abendbrot und der Einladung bei Freunden, scheitern die meisten guten Vorsätze.

Aber keine Sorge, das muss nicht sein. Es geht nicht darum, dein Leben komplizierter zu machen, sondern clevere Routinen zu entwickeln, die dir den Rücken freihalten.

Die Frage „Wieviel Kohlenhydrate am Tag zum Abnehmen?“ ist der Startpunkt. Die Umsetzung entscheidet über den Erfolg. Im deutschsprachigen Raum haben sich einige Richtwerte etabliert: Wer schnelle Ergebnisse sehen will, orientiert sich oft an strengen 20 bis 50 Gramm pro Tag. Ein moderaterer Ansatz, ideal für Sportler oder für einen sanfteren Einstieg, liegt bei 100 bis 150 Gramm.

Schnelle Gerichte, die immer gehen

Ein guter Start in den Tag legt den Grundstein für alles Weitere. Ein sättigendes, kohlenhydratarmes Frühstück ist Gold wert, denn es verhindert die typische Heißhungerattacke am Vormittag. Rührei mit etwas Gemüse, ein griechischer Joghurt mit einer Handvoll Beeren und Nüssen oder ein cremiger Eiweißshake sind da perfekte Optionen.

Für mittags und abends musst du nicht stundenlang in der Küche stehen. Hier sind ein paar Ideen, die wirklich schnell gehen:

  • Der XXL-Salat: Die Basis sind Blattsalate, Gurke und Tomaten. Dazu kommt eine solide Eiweißquelle wie Hähnchenbrust, Thunfisch, Feta oder gekochte Eier. Fertig ist eine vollwertige Mahlzeit.
  • Die schnelle Gemüsepfanne: Einfach dein Lieblingsgemüse (Brokkoli, Zucchini, Pilze) mit Puten- oder Rinderhackfleisch anbraten, mit Sojasauce oder Kräutern würzen – das dauert keine 15 Minuten.
  • Wärmende Suppen: Eine cremige Gemüsesuppe oder eine kräftige Brühe sättigt ungemein, ohne das Kohlenhydratkonto zu belasten.

Mein Tipp aus Erfahrung: Koche abends einfach die doppelte Portion. So hast du am nächsten Tag ein fertiges, gesundes Mittagessen und kommst gar nicht erst in die Versuchung, zur Currywurst in der Kantine zu greifen. Meal Prep ist hier das Zauberwort!

Was tun, wenn der Heißhunger kommt?

Ah, der plötzliche Heißhunger auf Süßes – der Endgegner jeder Ernährungsumstellung. Dein Körper ist an Zucker gewöhnt und braucht eine Weile, um sich umzustellen. Statt dagegen anzukämpfen und dich zu quälen, ist es viel schlauer, gute Alternativen parat zu haben.

Hier sind ein paar einfache Tauschgeschäfte, die bei mir Wunder wirken:

  • Lust auf Schokolade? Greif zu einem Stück dunkler Schokolade (mindestens 85 % Kakao) oder einem proteinreichen Snack.
  • Lust auf Chips? Geröstete Kichererbsen, Gemüsesticks mit Kräuterquark oder eine kleine Handvoll Nüsse stillen den Drang nach etwas Salzigem.
  • Lust auf Gummibärchen? Frische Beeren sind eine super Alternative. Oder probier mal einen Eiweißshake ohne Zucker mit Fruchtgeschmack.

Gerade Shakes sind eine Geheimwaffe, wenn die Lust auf Süßes übermächtig wird. Sie liefern wertvolles Protein, machen satt und schmecken dabei wie ein Dessert.

Häufige Fehler vermeiden und Plateaus durchbrechen

Du bist super motiviert gestartet, die ersten Kilos sind gepurzelt, doch plötzlich bewegt sich auf der Waage einfach nichts mehr? Willkommen auf dem gefürchteten Abnehmplateau. Das ist frustrierend, keine Frage, aber absolut kein Grund, das Handtuch zu werfen. Es ist ein ganz normaler Teil des Prozesses – dein Körper ist schlau und passt sich einfach an die neue Situation an.

Oft sind es kleine, unbewusste Fehler, die deinen Fortschritt sabotieren. Die gute Nachricht ist: Wenn du sie kennst, kannst du gezielt gegensteuern und deinem Stoffwechsel wieder auf die Sprünge helfen. Es geht nicht darum, noch strenger zu dir zu sein, sondern einfach nur cleverer vorzugehen.

Die versteckten Kohlenhydratfallen

Einer der häufigsten Gründe für eine Stagnation sind versteckte Kohlenhydrate. Du achtest penibel auf Brot und Nudeln, vergisst dabei aber andere Quellen, die sich über den Tag heimlich summieren können.

  • Getränke: Fruchtsäfte, Softdrinks oder der geliebte Latte Macchiato mit Sirup können wahre Zuckerbomben sein. Sie liefern schnell eine Menge Kohlenhydrate, ohne wirklich zu sättigen.
  • Fertiggerichte und Soßen: In vielen Fertigprodukten, Dressings und Grillsaucen versteckt sich jede Menge Zucker, um den Geschmack zu verbessern. Ein kurzer Blick auf die Nährwerttabelle entlarvt diese Fallen sofort.
  • „Gesunde“ Snacks: Müsliriegel oder Trockenfrüchte klingen erst mal super, enthalten aber oft konzentrierten Zucker. Hier macht die Menge das Gift.

Achte also nicht nur auf die offensichtlichen Dinge. Oft sind es die kleinen Summen, die sich über den Tag verteilen und am Ende den Unterschied machen.

Das richtige Gleichgewicht der Makronährstoffe

Wenn du dich nur auf die Frage „Wieviel Kohlenhydrate am Tag zum abnehmen?“ konzentrierst, übersiehst du vielleicht zwei andere entscheidende Spieler: Proteine und Fette. Ein typischer Fehler ist, neben den Kohlenhydraten auch die Zufuhr dieser wichtigen Nährstoffe zu stark zu reduzieren.

Proteine sind dein bester Freund beim Abnehmen. Sie halten dich lange satt und schützen deine wertvolle Muskelmasse. Gesunde Fette aus Quellen wie Avocados, Nüssen oder gutem Olivenöl sind ebenfalls unverzichtbar, zum Beispiel für deine Hormonproduktion. Wer hier zu stark spart, riskiert Heißhunger und einen trägen Stoffwechsel.

Ein Abnehmplateau ist oft ein Zeichen deines Körpers, dass er eine Anpassung braucht. Statt die Kalorien weiter zu senken, versuche, die Zusammensetzung deiner Mahlzeiten zu optimieren. Manchmal bewirkt etwas mehr Protein oder ein gezielter „Refeed-Tag“ mit mehr Kohlenhydraten wahre Wunder, um den Stoffwechsel wieder anzukurbeln.

Wenn du merkst, dass du trotz aller Bemühungen einfach nicht weiterkommst, lohnt es sich, die Ursachen genauer zu beleuchten. In unserem Artikel erfährst du mehr darüber, warum du trotz Kaloriendefizit nicht abnimmst und welche tieferliegenden Gründe dahinterstecken können.

Manchmal braucht dein Körper in solchen Phasen auch gezielte Unterstützung. Produkte wie unsere Stoffwechsel-Kapseln von bodysperfect.com sind genau dafür entwickelt worden. Sie enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die deinen Energiestoffwechsel unterstützen und dir helfen können, solche Plateaus leichter zu überwinden. Sie können eine sinnvolle Ergänzung sein, um den entscheidenden Impuls zu geben und wieder voll auf Kurs zu kommen.

Häufige Fragen zu Kohlenhydraten und Abnehmen

Zum Schluss will ich noch auf die Fragen eingehen, die mir immer wieder gestellt werden, wenn es um das Thema Kohlenhydrate und Abnehmen geht. Hier gibt’s die Antworten, kurz und auf den Punkt gebracht, damit du mit einem guten Gefühl und voller Selbstvertrauen durchstarten kannst.

Muss ich abends wirklich auf Kohlenhydrate verzichten?

Das ist einer der hartnäckigsten Mythen, der sich seit Jahren hält. Die klare Antwort ist: Nein, musst du nicht. Für deinen Abnehmerfolg ist nicht der Zeitpunkt entscheidend, sondern die Gesamtkalorienbilanz deines Tages.

Solange du am Ende des Tages in deinem Kaloriendefizit bleibst und deine berechnete Menge an Carbs nicht überschreitest, nimmst du ab. Ob die Kartoffeln mittags oder abends auf deinem Teller landen, ist dabei völlig egal.

Trotzdem hat es für manche einen Vorteil, abends eher auf Proteine und Fette zu setzen. Das hält länger satt und sorgt für einen stabileren Blutzuckerspiegel über Nacht, was den Schlaf verbessern kann. Mein Tipp: Probier einfach aus, was sich für dich und deinen Körper am besten anfühlt.

Darf ich überhaupt noch Obst essen? Da ist doch so viel Zucker drin!

Ja, unbedingt! Obst ist eine absolute Powerquelle für Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Ballaststoffe. Der darin enthaltene Fruchtzucker ist in seiner natürlichen Form in eine Faserstruktur eingebettet – das macht ihn für deinen Körper viel unproblematischer als den isolierten Zucker aus Süßigkeiten.

Natürlich kommt es auch hier auf die Menge an. Eine Handvoll Beeren im Quark oder ein knackiger Apfel als Snack sind eine super Sache. Riesige Portionen sehr süßer Früchte oder Fruchtsäfte solltest du aber meiden, denn die jagen deinen Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe.

Dein Körper braucht die Nährstoffe aus frischem Obst, um gesund zu bleiben und optimal zu funktionieren. Es komplett zu streichen, wäre ein Fehler. Genieß es einfach in Maßen als festen Bestandteil deiner Ernährung.

Was mache ich, wenn ich bei einer Mahlzeit total über die Stränge geschlagen habe?

Erstmal: durchatmen! Das passiert jedem von uns und ist kein Weltuntergang. Eine einzige Mahlzeit, die mal etwas üppiger ausfällt, wirft dich nicht um Wochen zurück. Entscheidend ist nur, wie du danach reagierst.

Sieh es nicht als Versagen, sondern einfach als Teil des Lebens. Am nächsten Tag isst du ganz normal nach deinem Plan weiter, als wäre nichts gewesen. Bitte versuch nicht, die Extrakalorien durch Hungern oder doppelt so viel Sport zu kompensieren. Das führt nur in eine ungesunde Spirale aus schlechtem Gewissen und Heißhunger.

Manchmal kann nach solchen Tagen aber eine kleine Unterstützung ganz nützlich sein. Wenn du wissen willst, wie du deinen Körper dabei unterstützen kannst, mit größeren Kohlenhydratmengen besser klarzukommen, lies dir mal unseren Ratgeber zu Kohlenhydrate-Blockern durch. Da findest du ein paar interessante Infos.


Wenn du deinem Körper auf dem Weg zum Wunschgewicht die bestmögliche Unterstützung geben möchtest, entdecke die hochwertigen und natürlichen Produkte von BODY'S PERFECT. Unsere speziell entwickelten Shakes und Kapseln sind darauf ausgelegt, deinen Stoffwechsel zu unterstützen und dir das Abnehmen zu erleichtern – alles „Made in Germany“. Finde jetzt auf https://bodysperfect.com die perfekten Begleiter für deine Ziele.