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Wenn du abnehmen möchtest, kommst du um ein Thema nicht herum: Kalorien. Die Grundregel ist eigentlich ganz einfach: Du musst weniger Energie aufnehmen, als dein Körper über den Tag verbraucht. Die Kunst liegt darin, das richtige Maß zu finden.

Ein moderates Kaloriendefizit von etwa 500 kcal pro Tag hat sich in der Praxis als goldener Mittelweg erwiesen. So nimmst du stetig ab, ohne deinen Körper in den Sparmodus zu zwingen und Heißhungerattacken oder den gefürchteten Jo-Jo-Effekt zu provozieren.

Was dein Körper wirklich braucht

Bevor du anfängst, Kalorien zu zählen oder gar zu streichen, ist es super wichtig, erst einmal zu verstehen, wie dein Körper Energie überhaupt nutzt. Viele Diäten scheitern genau an diesem Punkt, weil sie zu radikal sind und die Grundlagen ignorieren. Dein täglicher Energiebedarf ist keine aus der Luft gegriffene Zahl, sondern setzt sich aus zwei Hauptpfeilern zusammen:

  • Grundumsatz: Das ist die Energiemenge, die dein Körper im absoluten Ruhezustand braucht – also wenn du nur auf der Couch liegen würdest. Diese Energie wird für lebenswichtige Funktionen wie die Atmung, den Herzschlag und den Stoffwechsel benötigt. Stell es dir wie den Leerlauf deines Körpers vor.
  • Leistungsumsatz: Hier kommt alles andere ins Spiel. Jede Bewegung, die du machst, verbrennt zusätzliche Kalorien. Das reicht vom Tippen am Schreibtisch über den Spaziergang mit dem Hund bis hin zum schweißtreibenden Training im Fitnessstudio.

Zusammen ergeben diese beiden Werte deinen Gesamtenergiebedarf – die Gesamtsumme der Kalorien, die du an einem Tag verbrennst. Und genau von dieser Zahl ziehen wir für eine gesunde Abnahme ein kleines Defizit ab.

Die Bausteine deines Energieverbrauchs

Natürlich ist der Energiebedarf von Mensch zu Mensch verschieden, aber es gibt verlässliche Richtwerte. Männer im Alter von 25 bis 51 Jahren benötigen im Schnitt etwa 2.400 kcal täglich, während Frauen in der gleichen Altersgruppe mit rund 1.900 kcal auskommen.

Für eine nachhaltige Gewichtsabnahme wird ein tägliches Kaloriendefizit von 400 bis 600 kcal empfohlen. Mehr Details zu diesen Empfehlungen findest du beispielsweise bei der Techniker Krankenkasse.

Diese Infografik zeigt dir nochmal schön, wie sich alles zusammensetzt:

Infografik zur Berechnung des Kalorienbedarfs zum Abnehmen, die den Prozess von Grundumsatz über Leistungsumsatz zum Gesamtenergiebedarf zeigt

Du siehst also: Der Gesamtenergiebedarf ist die entscheidende Zahl, auf der dein ganzer Abnehmplan aufbaut.

Warum ein smartes Defizit immer gewinnt

Wenn du dein Kaloriendefizit zu hoch ansetzt, schlägt dein Körper Alarm. Er denkt, eine Hungersnot sei ausgebrochen, und fährt sofort den Stoffwechsel runter, um Energie zu sparen. Schlimmer noch: Er beginnt, wertvolle Muskelmasse abzubauen, weil Muskeln viel Energie verbrauchen. Das Ergebnis? Du fühlst dich schlapp, hast ständig Hunger und sobald du wieder anfängst, „normal“ zu essen, sind die Kilos sofort wieder drauf – der klassische Jo-Jo-Effekt.

Ein moderates Defizit von etwa 500 Kalorien pro Tag ist der schlaue Weg. Es gibt deinem Körper das Signal, an die Fettreserven zu gehen, schützt aber gleichzeitig deine Muskeln und hält den Stoffwechsel auf Touren.

Mit diesem Ansatz kannst du einen stetigen Gewichtsverlust von etwa 0,5 kg pro Woche erwarten – ein absolut gesundes und realistisches Tempo. So erreichst du dein Wohlfühlgewicht, ohne dich zu quälen, und legst den Grundstein für langfristig gesunde Gewohnheiten.

Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick, welches Defizit für wen sinnvoll sein kann und was du damit erreichen kannst.

Übersicht empfohlener Kaloriendefizite

Tägliches Defizit (kcal) Wöchentlicher Gewichtsverlust (ca.) Geeignet für
300 kcal 0,3 kg Einsteiger, Menschen mit wenig Übergewicht oder für eine sehr langsame, schonende Abnahme.
500 kcal 0,5 kg Der Standard für die meisten – ein effektiver und nachhaltiger Weg für stetigen Gewichtsverlust.
700 kcal 0,7 kg Eher für Menschen mit starkem Übergewicht und nur nach Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater.

Wähle das Defizit, das zu deinem Alltag und deinem Körper passt. Langsam und stetig gewinnt hier immer das Rennen.

Deinen persönlichen Energiebedarf ermitteln

So, jetzt geht's ans Eingemachte. Um herauszufinden, wie hoch dein ganz persönlicher Kalorienbedarf zum Abnehmen ist, müssen wir uns zwei wichtige Werte ansehen: deinen Grundumsatz und deinen Leistungsumsatz. Wenn wir die beiden zusammenzählen, erhalten wir deinen Gesamtenergiebedarf – also genau die Kalorienmenge, die dein Körper jeden Tag verbrennt.

Diese Zahl ist dein absoluter Startpunkt. Erst wenn du sie kennst, kannst du ein passendes Kaloriendefizit festlegen, das dich abnehmen lässt, ohne dass du ständig Hunger hast oder dein Stoffwechsel schlappmacht.

Dein Fundament: Der Grundumsatz

Stell dir vor, du liegst 24 Stunden lang einfach nur im Bett und tust nichts. Selbst dann verbraucht dein Körper Energie. Diese Menge nennt man Grundumsatz (oder BMR, für Basal Metabolic Rate). Sie ist die Energie, die für überlebenswichtige Funktionen wie Atmen, den Herzschlag oder die Zellerneuerung draufgeht.

Um diesen Wert zu berechnen, gibt es verschiedene Ansätze. Eine der zuverlässigsten und am häufigsten genutzten ist die Mifflin-St Jeor-Formel. Das Tolle daran ist, dass sie die wichtigsten Faktoren – Geschlecht, Gewicht, Größe und Alter – direkt mit einbezieht.

  • Formel für Männer: BMR = (10 × Gewicht in kg) + (6,25 × Größe in cm) – (5 × Alter in Jahren) + 5
  • Formel für Frauen: BMR = (10 × Gewicht in kg) + (6,25 × Größe in cm) – (5 × Alter in Jahren) – 161

Machen wir das mal an einem konkreten Beispiel fest. Nehmen wir Anna: Sie ist 35 Jahre alt, 170 cm groß und wiegt 75 kg.

Für sie sieht die Rechnung so aus: (10 × 75) + (6,25 × 170) – (5 × 35) – 161 = 750 + 1062,5 – 175 – 161 = 1.476,5 kcal.

Das ist die Energiemenge, die Annas Körper allein im absoluten Ruhezustand jeden Tag benötigt.

Dein Alltag in Zahlen: Der Leistungsumsatz

Du liegst natürlich nicht den ganzen Tag im Bett. Jede einzelne Bewegung, vom Aufstehen über den Weg ins Büro bis hin zur Trainingseinheit, kostet zusätzliche Energie. Das ist dein Leistungsumsatz, und der ist von Mensch zu Mensch extrem unterschiedlich.

Um ihn greifbar zu machen, arbeiten wir mit dem PAL-Faktor (Physical Activity Level). Dieser Wert ist im Grunde eine Zahl, die beschreibt, wie aktiv dein durchschnittlicher Tag aussieht.

Hier siehst du, wie das Ganze eingeteilt wird:

Screenshot from https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsumsatz

Man erkennt sofort: Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob du einen Bürojob hast (PAL 1,4–1,5) oder den ganzen Tag auf einer Baustelle schuftest (PAL 2,0–2,4).

Alles zusammen: Dein Gesamtumsatz

Jetzt bringen wir die Puzzleteile zusammen. Dein täglicher Gesamtenergiebedarf ergibt sich aus einer einfachen Formel:

Gesamtumsatz = Grundumsatz × PAL-Faktor

Zurück zu unserem Beispiel: Anna arbeitet im Büro, ihr Alltag ist also überwiegend sitzend. Wir ordnen ihr daher einen PAL-Faktor von 1,4 zu.

Ihre Rechnung lautet: 1.476,5 kcal (Grundumsatz) × 1,4 (PAL-Faktor) = 2.067 kcal.

Diese 2.067 kcal sind die Menge, die Anna täglich essen könnte, um ihr aktuelles Gewicht zu halten. Und genau diese Zahl ist die Basis, von der aus wir jetzt das passende Kaloriendefizit für ihre Abnehmziele festlegen.

Übrigens: Schon regelmäßige Bewegung, die zusätzlich etwa 2.000 kcal pro Woche verbrennt, kann den Gewichtsverlust spürbar beschleunigen.

Wenn du das Thema noch weiter vertiefen möchtest, schau doch mal in unseren ausführlichen Leitfaden zur Berechnung des Gesamtenergiebedarfs. Dort findest du noch mehr Details und Tipps.

Das richtige Kaloriendefizit für dich finden

Eine Frau notiert sich ihren Kalorienbedarf in ein Notizbuch, um ihr Abnehmziel zu erreichen. Okay, du hast deinen persönlichen Gesamtumsatz berechnet – eine super wichtige Zahl. Das ist schon mal die halbe Miete. Aber jetzt kommt der wirklich entscheidende Teil: das richtige Kaloriendefizit festzulegen. Und hier ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt, denn beim Abnehmen ist die Devise „viel hilft viel“ ein sicherer Weg in die falsche Richtung.

Ein zu aggressives Defizit mag auf den ersten Blick verlockend klingen, weil es schnelle Erfolge verspricht. Aber glaub mir, in der Praxis schadest du dir damit mehr, als du gewinnst. Dein Körper gerät in Panik, schaltet auf Sparflamme und fängt an, wertvolle Muskelmasse abzubauen, anstatt Fett zu verbrennen. Was bleibt, sind Frust, Müdigkeit und der gefürchtete Jo-Jo-Effekt, sobald du wieder „normal“ isst.

Ein moderates Defizit ist der Schlüssel zum Erfolg

Der nachhaltige und smarte Weg zu deinem Wohlfühlgewicht führt über ein moderates Kaloriendefizit. Wir empfehlen dir einen Wert zwischen 300 und 500 Kalorien unter deinem täglichen Gesamtumsatz als idealen Startpunkt.

Warum ist das so viel besser? Ganz einfach:

  • Du schützt deine Muskeln: Dein Körper bekommt genug Energie, um die Muskulatur zu erhalten – und die verbrennt ja selbst ordentlich Kalorien.
  • Dein Stoffwechsel bleibt aktiv: Du verhinderst, dass dein Stoffwechsel einschläft, und sorgst so für eine konstante Fettverbrennung.
  • Du musst nicht hungern: Ein moderates Defizit lässt sich super in den Alltag integrieren, ohne dass du ständig ein Loch im Bauch hast. Das macht das Durchhalten so viel einfacher.
  • Heißhunger hat keine Chance: Du vermeidest das Gefühl, auf alles verzichten zu müssen. Das ist für deine Motivation und die mentale Balance Gold wert.

Dein Ziel sollte nicht sein, so schnell wie möglich abzunehmen. Es geht darum, einen Weg zu finden, der zu dir und deinem Leben passt und neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren.

So sieht das perfekte Defizit in der Praxis aus

Machen wir es mal konkret und schauen uns wieder Anna aus dem vorherigen Beispiel an. Zur Erinnerung: Sie ist 35, arbeitet im Büro und ihr Ziel sind 8 kg weniger. Ihr berechneter Gesamtumsatz liegt bei 2.067 kcal pro Tag.

Um gesund abzunehmen, entscheidet sie sich für ein Defizit von 400 kcal. Sie zieht diesen Wert einfach von ihrem Gesamtumsatz ab. Ihr neues tägliches Kalorienziel lautet also 1.667 kcal. Damit kann sie einen realistischen Gewichtsverlust von etwa 0,4 kg pro Woche anstreben, ohne ihren Körper zu stressen oder bei jeder Einladung zum Essen absagen zu müssen.

Merk dir vor allem eins: Dein Kalorienbedarf zum Abnehmen ist kein starres Korsett. Sieh es als flexiblen Rahmen. Es geht nicht darum, zu hungern, sondern klügere Entscheidungen zu treffen, die dich satt, zufrieden und energiegeladen halten, während du dein Ziel erreichst.

Mit diesem durchdachten Ansatz verlierst du nicht einfach nur Gewicht – du baust gezielt Fett ab und tust gleichzeitig etwas für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Wenn du noch tiefer einsteigen und lernen möchtest, wie du das Defizit im Alltag am besten umsetzt, findest du in unserem Guide zum Kaloriendefizit berechnen viele weitere Praxistipps.

Smarte Strategien für den Alltag im Defizit

Die Theorie steht, und du hast deinen persönlichen Kalorienbedarf zum Abnehmen berechnet – super! Jetzt kommt der entscheidende Teil: das Ganze im Alltag auch wirklich umzusetzen. Und mal ehrlich, wer will schon sein Leben lang jede einzelne Mandel abwiegen? Das hält doch niemand durch.

Der Trick ist, ein paar schlaue Gewohnheiten zu entwickeln, die dich fast von allein im richtigen Bereich halten. Es geht darum, clever zu essen, versteckte Kalorienbomben zu entschärfen und deinem Körper genau das zu geben, was er braucht.

Eine Person bereitet eine gesunde, proteinreiche Mahlzeit mit frischem Gemüse in ihrer Küche zu.

Deine besten Freunde: Proteine und Ballaststoffe

Wenn du abnehmen willst, sind zwei Nährstoffe deine absoluten Verbündeten: Proteine und Ballaststoffe. Sie sind quasi deine Geheimwaffe gegen Heißhunger, denn sie sorgen dafür, dass du dich nach dem Essen richtig satt und zufrieden fühlst.

Proteine sind echte Kalorienverbrenner. Dein Körper verbraucht bei ihrer Verdauung schon bis zu 30 % der Kalorien, die sie mitbringen. Außerdem schützen sie deine Muskeln, was super wichtig ist, wenn du im Defizit bist – denn mehr Muskeln bedeuten einen höheren Grundumsatz.

Ballaststoffe, zum Beispiel aus Vollkornprodukten, Gemüse oder Hülsenfrüchten, quellen im Magen auf und halten dich lange satt. Sie halten auch deinen Blutzuckerspiegel stabil, was fiese Heißhungerattacken von vornherein ausbremst.

Die versteckten Kalorienfallen aufdecken

Oft sind es gar nicht die großen Mahlzeiten, die uns einen Strich durch die Rechnung machen. Es sind die kleinen, unscheinbaren Dinge zwischendurch, die das Kalorienkonto unbemerkt sprengen. Wenn du diese Fallen kennst, bist du schon einen riesigen Schritt weiter.

  • Getränke: Softdrinks, Säfte oder der Zucker im Kaffee – das summiert sich schnell auf Hunderte von Kalorien am Tag. Wasser, ungesüßter Tee oder schwarzer Kaffee sind die weitaus klügere Wahl.
  • Soßen und Dressings: Ein knackiger Salat kann durch ein cremiges Fertigdressing schnell zur Kalorienbombe werden. Besser ist eine leichte Vinaigrette aus Essig und Öl.
  • Snacks: Hier ein Keks, da eine Handvoll Nüsse – das läppert sich. Plane deine Snacks lieber bewusst ein und greif zu proteinreichen Dingen wie Magerquark oder einem knackigen Apfel.

Bewusst zu essen ist nicht nur eine persönliche Entscheidung für die eigene Figur, sondern hat auch eine enorme gesellschaftliche Bedeutung. Wusstest du, dass Übergewicht und Adipositas in Deutschland jährlich Kosten von etwa 63 Milliarden Euro verursachen? Diese Zahl setzt sich aus direkten Behandlungskosten und indirekten Folgen wie Produktivitätsverlusten zusammen. Das zeigt, wie wichtig es ist, seinen eigenen Körper zu verstehen und durch eine gesunde Ernährung aktiv vorzubeugen. Mehr zu diesen Zusammenhängen kannst du in dieser Übersicht über Statistiken zu Übergewicht nachlesen.

Smarte Helfer für stressige Tage

Manchmal muss es einfach schnell gehen. An Tagen, an denen die Zeit für eine frisch gekochte Mahlzeit fehlt, sind hochwertige Mahlzeitenersatzprodukte eine geniale Lösung, um trotzdem auf Kurs zu bleiben.

Ein Shape Shake von BODY'S PERFECT ist genau für solche Momente gemacht. Er ersetzt eine vollständige Mahlzeit, versorgt dich mit wertvollem Protein und allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. So bist du auch im Kaloriendefizit bestens versorgt und sparst dir den ganzen Planungsstress.

Am Ende geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, clevere und nachhaltige Wege zu finden, die für dich funktionieren. Wenn du noch mehr Inspiration brauchst, schau doch mal in unserem Guide vorbei – dort findest du viele weitere Tipps zum Abnehmen, die sich kinderleicht in deinen Alltag integrieren lassen.

Häufige Fehler vermeiden und Plateaus durchbrechen

Du bist top motiviert, hältst dich an deinen Plan, doch plötzlich bewegt sich auf der Waage einfach nichts mehr. Kennst du das? Dieses frustrierende Gefühl hat wohl jeder schon mal erlebt, der versucht hat, ein paar Kilos loszuwerden. Aber keine Sorge: Ein Gewichtsstillstand, oft auch Plateau genannt, ist absolut normal und definitiv kein Grund, alles hinzuschmeißen. Dein Körper signalisiert dir damit nur, dass es Zeit für ein paar kleine Anpassungen ist.

Oft sind es winzige Fehler, die sich heimlich in den Alltag schleichen. Vielleicht sind es die Kalorien im Salatdressing oder im morgendlichen Latte macchiato, die du unbewusst unterschätzt. Oder du hast einfach vergessen, dein Kalorienziel anzupassen, nachdem du schon etwas abgenommen hast – dein Körper braucht jetzt eben weniger Energie als zu Beginn.

Wenn die Waage lügt

Ein Stillstand heißt aber nicht automatisch, dass du etwas falsch machst. Die Zahl auf der Waage ist nur ein Teil der Geschichte und kann durch so viele Dinge beeinflusst werden, die rein gar nichts mit Fettverlust zu tun haben.

  • Wassereinlagerungen: Eine salzige Mahlzeit, hormonelle Schwankungen oder ein knackiges Workout können dafür sorgen, dass dein Körper kurzfristig mehr Wasser speichert.
  • Muskelaufbau: Gerade wenn du mit Krafttraining angefangen hast, baust du wertvolle Muskelmasse auf. Muskeln sind dichter als Fett und wiegen mehr. Dein Gewicht kann also gleich bleiben oder sogar leicht steigen, obwohl du Fett verlierst und schlanker wirst.

Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, sich nicht nur auf die Waage zu fixieren. Schnapp dir lieber ein Maßband und miss deine Umfänge oder achte einfach darauf, wie deine Lieblingsjeans sitzt. Das sind oft die viel ehrlicheren Fortschritts-Indikatoren.

Strategien, um wieder in Schwung zu kommen

Wenn du auf einem Plateau festhängst, gibt es ein paar bewährte Tricks, um deinen Körper wieder auf Kurs zu bringen. Es geht nicht darum, alles über den Haufen zu werfen, sondern darum, gezielt neue Reize zu setzen.

Schau dir als Erstes dein Ess- und Trinkverhalten ganz ehrlich an. Führ einfach mal für ein paar Tage wieder ganz penibel ein Ernährungstagebuch – du wirst dich wundern, wo sich überall versteckte Kalorien finden lassen. Eine andere super Methode: Bring Abwechslung in dein Training! Wenn du bisher nur Cardio gemacht hast, bau mal zwei Krafttrainingseinheiten pro Woche ein. Oder versuch es mit Intervalltraining, um deinen Stoffwechsel so richtig anzukurbeln.

Manchmal ist die beste Lösung eine bewusste Pause. Eine geplante Diätpause von ein bis zwei Wochen, in der du deine Kalorien auf dein Erhaltungsniveau anhebst, kann wahre Wunder wirken. Dein Stoffwechsel kann sich erholen und du tankst neue mentale Energie für die nächste Runde.

Falls du das Gefühl hast, trotz aller Bemühungen einfach nicht vom Fleck zu kommen, lohnt es sich, genauer hinzusehen. In unserem Artikel Warum nehme ich nicht ab trotz Kaloriendefizit? gehen wir weiteren möglichen Ursachen auf den Grund und geben dir noch mehr Lösungsansätze mit auf den Weg.

Häufig gestellte Fragen zum Kalorienbedarf

Zum Schluss möchten wir noch ein paar Fragen beantworten, die uns in der Praxis immer wieder gestellt werden, wenn es um den idealen Kalorienbedarf zum Abnehmen geht. Vielleicht ist bei dir ja auch noch die eine oder andere Unsicherheit geblieben. Hier bekommst du klare und ehrliche Antworten, damit du selbstbewusst loslegen kannst.

Die größte Sorge vieler: Muss ich jetzt für immer Kalorien zählen? Die schnelle Antwort darauf ist ein klares Nein, ganz sicher nicht!

Betrachte das Kalorienzählen am besten als eine Art Starthilfe. Es ist ein unheimlich nützliches Werkzeug, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Portionsgrößen wirklich aussehen und welche Lebensmittel dich lange satt machen. Das eigentliche Ziel ist, dass du mit der Zeit ein intuitives Essverhalten entwickelst und dein Defizit auch ohne ständiges Tracken halten kannst.

Was passiert, wenn ich mal über die Stränge schlage?

Eine andere klassische Frage dreht sich um die sogenannten „Ausrutscher“. Was ist, wenn du auf einer Geburtstagsfeier oder im Urlaub mal deutlich mehr isst als geplant? Die gute Nachricht: Ein einziger Tag wirft dich nicht aus der Bahn.

Dein Körper denkt nicht in strikten 24-Stunden-Zyklen. Viel wichtiger ist die Wochenbilanz. Mach am nächsten Tag einfach ganz normal weiter wie bisher. Was du auf keinen Fall tun solltest, ist, die „zu vielen“ Kalorien durch extremes Hungern am Folgetag ausgleichen zu wollen. Das endet meist nur in Heißhungerattacken. Denk immer daran: Konstanz schlägt Perfektion.

Dein Weg zum Wohlfühlgewicht ist ein Marathon, kein Sprint. Es geht darum, eine Balance zu finden, die in dein Leben passt. Kleine Ausreißer sind menschlich und absolut okay, solange die grundsätzliche Richtung stimmt.

Den Kalorienbedarf anpassen, wenn ich mehr Sport mache?

Viele sind sich auch unsicher, ob sie ihre Kalorien anpassen müssen, wenn sie mit dem Training beginnen. Die Antwort ist ein klares Ja! Sobald du anfängst, dich regelmäßig zu bewegen, erhöht sich dein Leistungsumsatz und damit dein gesamter Energiebedarf.

Nach ein paar Wochen, in denen du konsequent Sport gemacht hast, solltest du deinen Gesamtbedarf ruhig noch einmal neu berechnen. Es kann sogar sehr clever sein, an Trainingstagen ein paar Kalorien mehr zu essen. So gibst du deinem Körper die nötige Energie für Leistung und Regeneration, während du trotzdem in einem gesunden Defizit bleibst.

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