Wenn du abnehmen und dein Gewicht danach auch halten möchtest, ist dein Grundumsatz der wichtigste Wert, den du kennen musst. Er ist quasi das Fundament deines gesamten Energieverbrauchs. Ihn zu berechnen ist der erste und entscheidende Schritt, um ein Kaloriendefizit festzulegen, das wirklich für dich funktioniert – ohne deinen Körper in einen schädlichen Sparmodus zu zwingen.
Warum dein Grundumsatz der Schlüssel zum Abnehmen ist
Du willst abnehmen, aber diesmal soll es nachhaltig sein? Ohne ständiges Hungergefühl und den gefürchteten Jo-Jo-Effekt? Dann führt kein Weg daran vorbei, deinen Körper und seinen individuellen Bedarf wirklich zu verstehen. Der Ausgangspunkt für jede erfolgreiche Abnehmreise ist eine Zahl, die oft unterschätzt wird: dein Grundumsatz.
Stell dir den Grundumsatz, oft auch als Basal Metabolic Rate (BMR) bezeichnet, einfach wie den Leerlauf deines Autos vor. Es ist die Energiemenge, die dein Körper verbraucht, wenn du absolut nichts tust – also im Zustand völliger Ruhe. Diese Energie wird für all die unsichtbaren, aber lebenswichtigen Prozesse benötigt:
- Atmung und Herzschlag: Dein Herz und deine Lunge arbeiten ohne Pause.
- Zellreparatur: Dein Körper erneuert sich ständig von innen heraus.
- Körpertemperatur: Dein Organismus sorgt dafür, dass du immer auf „Betriebstemperatur“ bleibst.
Der kleine, aber feine Unterschied zum Gesamtumsatz
Ganz wichtig ist, den Grundumsatz nicht mit dem Gesamtumsatz zu verwechseln. Der Gesamtumsatz, auch TDEE genannt, ist die Summe aus deinem Grundumsatz und der Energie, die du durch Bewegung verbrauchst. Dazu zählt wirklich alles – vom Spaziergang über das Workout bis hin zum Tippen am Schreibtisch.
Dein Grundumsatz ist also das Fundament. Alles andere kommt obendrauf. Ein 50-jähriger Mann, der 70 kg wiegt und 170 cm groß ist, hat zum Beispiel einen Grundumsatz von etwa 1600 bis 1700 Kilokalorien täglich. Das ist die Energie, die er verbrauchen würde, wenn er den ganzen Tag nur im Bett liegen würde. Mehr Details dazu findest du auch bei Wikipedia zum Thema Grundumsatz.
Viele Diäten scheitern, weil sie den Grundumsatz völlig ignorieren. Wer die Kalorien radikal kürzt und unter diesem Wert isst, signalisiert seinem Körper eine Notsituation. Die logische Folge: Der Stoffwechsel verlangsamt sich, um Energie zu sparen, und fängt an, wertvolle Muskelmasse abzubauen.
Darum sind Crash-Diäten zum Scheitern verurteilt
Genau hier liegt der Hund begraben, warum Crash-Diäten langfristig nie funktionieren. Wenn du dauerhaft weniger isst, als dein Grundumsatz verlangt, schaltet dein Körper in einen Überlebensmodus. Sobald du dann wieder anfängst, „normal“ zu essen, klammert sich dein Körper an jede einzelne Kalorie und speichert sie aus Angst vor der nächsten „Hungersnot“ sofort als Fett. Hallo, Jo-Jo-Effekt!
Wenn du deinen Grundumsatz kennst und ihn respektierst, kannst du ein smartes Kaloriendefizit planen, das sich an deinem Gesamtumsatz orientiert. So bekommt dein Körper alles, was er braucht, dein Stoffwechsel bleibt aktiv, und du baust Fett ab, nicht wertvolle Muskeln. Wie du deinen Stoffwechsel zusätzlich auf Touren bringen kannst, erklären wir dir in unserem Artikel zum Thema Stoffwechsel gezielt ankurbeln.
So berechnest du deinen Grundumsatz einfach selbst
Jetzt packen wir den Stier bei den Hörnern. Aber keine Sorge, du musst kein Mathe-Ass sein, um die wichtigste Zahl für deine Abnehmpläne zu finden. Es gibt zwar mehrere Formeln, doch wir konzentrieren uns hier auf die, die sich in der Praxis als am zuverlässigsten erwiesen hat – die Mifflin-St. Jeor-Formel.
Die bewährte Mifflin-St. Jeor-Formel
In der modernen Ernährungsberatung gilt die Mifflin-St. Jeor-Formel als der Goldstandard zur Berechnung des Grundumsatzes (BMR). Sie ist oft genauer als die ältere Harris-Benedict-Formel, da sie auf aktuelleren Daten basiert. Die Formel berücksichtigt die vier entscheidenden Faktoren: Gewicht, Größe, Alter und Geschlecht.
Hier sind die beiden Varianten zum Mitschreiben:
- Für Männer: Grundumsatz = (10 × Gewicht in kg) + (6,25 × Größe in cm) – (5 × Alter in Jahren) + 5
- Für Frauen: Grundumsatz = (10 × Gewicht in kg) + (6,25 × Größe in cm) – (5 × Alter in Jahren) – 161
Schnapp dir am besten gleich dein Handy oder einen Taschenrechner und leg los. So hast du sofort eine handfeste Zahl, mit der du weiterarbeiten kannst.
Es gibt natürlich auch die ältere Harris-Benedict-Formel. Um dir einen schnellen Überblick zu geben, wo die Unterschiede liegen, habe ich hier eine kleine Tabelle für dich zusammengestellt.
Vergleich der Grundumsatz-Formeln Eine Gegenüberstellung der Mifflin-St. Jeor und der Harris-Benedict-Formel, um die Unterschiede und die empfohlene Anwendung zu verdeutlichen.
| Merkmal | Mifflin-St. Jeor Formel | Harris-Benedict Formel (revidiert) |
|---|---|---|
| Entstehungsjahr | 1990 | 1919 (revidiert 1984) |
| Genauigkeit | Gilt als genauer für die heutige Bevölkerung. | Kann den Grundumsatz leicht überschätzen (um ca. 5 %). |
| Fokus | Berücksichtigt den modernen Lebensstil besser. | Basiert auf Daten von vor über 100 Jahren. |
| Empfehlung | Wird heute von den meisten Experten empfohlen. | Eine solide Alternative, wenn keine andere Option verfügbar ist. |
Für unsere Berechnungen und Empfehlungen bleiben wir bei der Mifflin-St. Jeor-Formel, weil sie einfach die verlässlicheren Ergebnisse liefert.
Deinen Grundumsatz in der Praxis berechnen
Theorie ist gut, aber Praxis ist besser. Lass uns das Ganze an zwei konkreten Beispielen durchspielen, damit du siehst, wie einfach es wirklich ist.
Beispiel 1: Lena, 30 Jahre alt Lena arbeitet im Büro, ist 30 Jahre alt, 168 cm groß und wiegt aktuell 75 kg. Ihre Rechnung mit der Formel für Frauen sieht so aus:
BMR = (10 × 75) + (6,25 × 168) – (5 × 30) – 161 BMR = 750 + 1050 – 150 – 161 BMR = 1.489 kcal
Lenas Grundumsatz liegt also bei ungefähr 1.489 kcal pro Tag. Das ist die Energiemenge, die ihr Körper im absoluten Ruhezustand, zum Beispiel beim Schlafen, verbrennen würde.
Beispiel 2: Markus, 45 Jahre alt Jetzt zu Markus: Er ist 45 Jahre alt, 182 cm groß und wiegt 90 kg. Seine Formel ist die für Männer:
BMR = (10 × 90) + (6,25 × 182) – (5 × 45) + 5 BMR = 900 + 1137,5 – 225 + 5 BMR = 1.817,5 kcal
Markus hat also einen Grundumsatz von rund 1.818 kcal. An den Beispielen siehst du schön: Männer haben oft einen höheren Grundumsatz, was meist an der im Durchschnitt höheren Muskelmasse liegt.
Ein wichtiger Hinweis aus der Praxis: Dein Grundumsatz ist nur der erste Baustein. Um gesund und nachhaltig abzunehmen, ziehst du das Kaloriendefizit später von deinem Gesamtumsatz ab – also der Summe aus Grundumsatz und deiner täglichen Aktivität. Verwechsle das nicht! Diesen entscheidenden Unterschied erklären wir dir ganz ausführlich in unserem Beitrag zur Berechnung des Gesamtenergiebedarfs.
Diese Grafik bringt den simplen, aber effektiven Weg zum Abnehmen auf den Punkt. Alles beginnt damit, dass du deine Basis kennst: deinen Grundumsatz.

Das Schaubild macht es deutlich: Wenn du deinen Grundumsatz kennst, kannst du ein passendes Kaloriendefizit festlegen, das dich direkt zu deinem Ziel – dem Gewichtsverlust – führt.
Wie du deinen tatsächlichen Kalorienverbrauch ermittelst
Deinen Grundumsatz zu kennen, ist ein super Anfang. Aber seien wir ehrlich: Du liegst ja nicht den ganzen Tag nur regungslos da. Deshalb ist diese Zahl auch nur die halbe Miete. Um wirklich herauszufinden, wie viele Kalorien dein Körper jeden Tag verbrennt, müssen wir deinen Alltag mit einbeziehen – und genau da kommt der Gesamtumsatz ins Spiel.

Der Gesamtumsatz, oft auch TDEE (Total Daily Energy Expenditure) genannt, ist die Summe aus deinem Grundumsatz und all der Energie, die du für deine täglichen Aktivitäten aufwendest. Dazu zählt wirklich alles, vom Treppensteigen über die Arbeit am Schreibtisch bis hin zum schweißtreibenden Workout. Um diesen Wert zu berechnen, nehmen wir den sogenannten PAL-Faktor (Physical Activity Level) zu Hilfe.
Finde deinen persönlichen PAL-Faktor
Der PAL-Faktor ist im Grunde nichts anderes als ein einfacher Multiplikator, der deinen Lebensstil in einer Zahl zusammenfasst. Mit ihm verwandelst du deinen Grundumsatz in eine realistische Größe für deinen täglichen Kalorienverbrauch. Sei bei der Einschätzung ehrlich zu dir selbst, denn das ist die absolute Grundlage für deinen Erfolg.
Die Formel dafür ist denkbar einfach:
Gesamtumsatz = Grundumsatz × PAL-Faktor
Um dir die Einordnung zu erleichtern, haben wir hier eine übersichtliche Tabelle. Schau einfach, welcher Aktivitätstyp am besten auf dich und deinen Alltag zutrifft.
PAL-Faktoren zur Bestimmung des Gesamtumsatzes
Diese Tabelle hilft dir, deinen persönlichen Aktivitätslevel (PAL-Faktor) zu finden, um deinen Gesamtumsatz präzise zu berechnen.
| Aktivitätslevel | Beschreibung der Tätigkeit | PAL-Faktor |
|---|---|---|
| Hauptsächlich sitzend | Bürojob, wenig bis keine zusätzliche Bewegung in der Freizeit. | 1,4 – 1,5 |
| Sitzend mit etwas Bewegung | Bürojob, aber regelmäßige Spaziergänge oder leichte Aktivitäten. | 1,6 – 1,7 |
| Überwiegend gehend/stehend | Berufe wie Verkäufer, Kellner oder Handwerker. | 1,8 – 1,9 |
| Körperlich anstrengend | Bauarbeiter, Landwirte oder Leistungssportler. | 2,0 – 2,4 |
Wähle den Wert, der im Durchschnitt am besten zu deiner Woche passt. Wenn du unsicher bist, starte lieber mit einem etwas niedrigeren Wert und passe ihn bei Bedarf später an.
Es ist wirklich wichtig zu verstehen, wie stark deine Aktivität den Kalorienbedarf beeinflusst. Nehmen wir eine Frau mit einem Grundumsatz von 1.350 kcal. Mit einem moderaten PAL-Faktor von 1,4 verbraucht sie bereits rund 1.900 kcal täglich. Das schafft eine solide Grundlage für ein gesundes Kaloriendefizit. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deinen Kalorienbedarf richtig einschätzt, findest du hier spannende Einblicke.
Jetzt wird der Gesamtumsatz berechnet
Lass uns an unsere beiden Beispiele von vorhin anknüpfen und schauen, wie sich ihr Kalorienbedarf durch ihre Alltagsaktivität verändert.
-
Lena (Bürojob, 2x Sport pro Woche): Lenas Grundumsatz liegt bei 1.489 kcal. Sie arbeitet im Büro, geht aber zweimal die Woche zum Sport und ist auch am Wochenende gerne unterwegs. Wir schätzen ihren PAL-Faktor daher auf 1,6.
- Rechnung: 1.489 kcal × 1,6 = 2.382 kcal
- Das bedeutet, Lenas tatsächlicher Tagesbedarf liegt bei ungefähr 2.382 kcal.
-
Markus (aktiver Beruf, 3x Krafttraining): Markus hat einen Grundumsatz von 1.818 kcal. Als Handwerker ist er den ganzen Tag auf den Beinen. Dazu kommt dreimal pro Woche Krafttraining im Fitnessstudio. Sein PAL-Faktor liegt locker bei 1,8.
- Rechnung: 1.818 kcal × 1,8 = 3.272 kcal
- Markus verbrennt an einem typischen Tag also rund 3.272 kcal.
Du siehst, der Unterschied ist gewaltig! Bewegung und ein aktiver Alltag machen einen riesigen Teil des Gesamtverbrauchs aus. Diese Zahl ist jetzt die wichtigste Grundlage, um dein persönliches Kaloriendefizit fürs Abnehmen zu planen.
Das richtige Kaloriendefizit finden: So klappt das Abnehmen nachhaltig
Okay, du hast jetzt die wichtigste Zahl für deine Abnehmreise: deinen Gesamtumsatz. Super! Jetzt wird's strategisch. Gemeinsam legen wir ein Kaloriendefizit fest, das dich sicher ans Ziel bringt – und zwar ohne Heißhungerattacken oder den gefürchteten Energiesparmodus deines Körpers.

Der Gedanke, so schnell wie möglich abzunehmen, ist natürlich verlockend. Aber radikale Diäten mit extrem wenig Kalorien sind leider der direkteste Weg zum Scheitern und zum Jo-Jo-Effekt. Dein Körper ist schlau und braucht Energie, um gesund zu funktionieren.
Der goldene Mittelweg für gesundes Abnehmen
Ein moderates, gut geplantes Kaloriendefizit ist der Schlüssel. Es ist dieser "Sweet Spot", bei dem du effektiv Fett abbaust, aber gleichzeitig deine Energie und vor allem deine Muskeln behältst.
Für die allermeisten ist ein tägliches Kaloriendefizit von 300 bis 500 Kalorien unter dem errechneten Gesamtumsatz perfekt. Das ist genug, um Ergebnisse zu sehen, aber nicht so viel, dass dein Stoffwechsel verrücktspielt oder du ständig ans Essen denkst.
Mit diesem Ansatz strebst du einen realistischen und gesunden Gewichtsverlust von etwa 0,5 Kilogramm pro Woche an. Das klingt vielleicht erstmal nicht nach viel, aber genau das ist der Weg, der zu dauerhaftem Erfolg führt. So stellst du sicher, dass du dein neues Gewicht am Ende auch halten kannst.
Schauen wir uns unsere Beispiele von vorhin nochmal an:
- Lenas tägliches Kalorienziel: 2.382 kcal (Gesamtumsatz) - 400 kcal (Defizit) = 1.982 kcal pro Tag
- Markus' tägliches Kalorienziel: 3.272 kcal (Gesamtumsatz) - 500 kcal (Defizit) = 2.772 kcal pro Tag
Diese Zahlen sind ihre persönlichen Richtwerte, um stetig und gesund abzunehmen. Ganz wichtig ist dabei eine Regel: Iss niemals weniger als deinen Grundumsatz! Das würde deinem Körper signalisieren, dass eine Hungersnot herrscht, und er würde sofort in den Notfallmodus schalten.
Wie du dein Defizit im Alltag clever umsetzt
Die Theorie ist klar, aber wie schaffst du das jetzt im Alltag, ohne ständig knurrenden Magen zu haben? Die Antwort liegt in der richtigen Verteilung der Nährstoffe – und hier spielt Protein die absolute Hauptrolle.
Eine proteinreiche Ernährung ist dein bester Freund beim Abnehmen. Warum? Proteine sättigen unheimlich gut und schützen deine wertvolle Muskulatur, während dein Körper auf Fettreserven zurückgreift. Das ist entscheidend, denn deine Muskeln sind wie kleine Kraftwerke, die selbst im Ruhezustand ordentlich Kalorien verbrennen.
Hier können dir smarte Helfer den Alltag enorm erleichtern. Ein BODY'S PERFECT Shape Shake kann zum Beispiel eine komplette Mahlzeit ersetzen. Er versorgt dich mit hochwertigem Protein und wichtigen Nährstoffen, hält dich lange satt und macht es kinderleicht, dein Kalorienziel zu treffen – ohne auf Geschmack verzichten zu müssen.
Wenn du noch tiefer in das Thema eintauchen willst, schau dir unseren ausführlichen Guide an. Dort findest du noch mehr wertvolle Tipps, wie du dein Kaloriendefizit zum Abnehmen richtig berechnest und umsetzt.
Wenn Formeln nicht reichen: Lerne deinen Stoffwechsel wirklich kennen
Die berechneten Werte für Grund- und Gesamtumsatz sind ein super Ausgangspunkt. Sie geben dir eine klare Richtung. Aber was, wenn du gefühlt alles richtig machst – dein Defizit einhältst, fleißig trainierst – und die Waage sich einfach nicht bewegt? Dann ist es Zeit, eine Ebene tiefer zu blicken.
Vergiss nie: Formeln sind nur Durchschnittswerte. Deine individuelle Genetik, dein Hormonstatus oder das genaue Verhältnis von Muskeln zu Fett in deinem Körper können sie nicht erfassen. Und genau hier liegt oft der Knackpunkt, der über Stagnation oder Erfolg entscheidet.
Dein Körper ist keine Rechenaufgabe
Jeder Stoffwechsel tickt ein bisschen anders. Einige von uns sind wahre Meister im Verbrennen von Kohlenhydraten, während andere viel besser mit Fetten als Energiequelle zurechtkommen. Wenn dein berechneter Bedarf und dein tatsächlicher Verbrauch stark voneinander abweichen, ist Frust vorprogrammiert.
In der professionellen Diagnostik misst man den Grundumsatz deshalb oft mittels indirekter Kalorimetrie, bei der die Atemgase analysiert werden. Eine Studie aus Berlin hat das mal schön gezeigt: Der gemessene Grundumsatz einer 70 kg schweren Person lag bei 1570 kcal. Die Formel spuckte aber nur 1350 kcal aus – das ist eine tägliche Differenz von über 200 kcal! Diese Abweichung kann über Wochen deinen gesamten Abnehmerfolg zunichtemachen. Mehr spannende Fakten zu dem Thema findest du übrigens bei den beliebten Abnehmmethoden auf Statista.
Deine DNA trägt die Blaupause deines Stoffwechsels in sich. Dieses Wissen zu nutzen, ist kein Hokuspokus, sondern der intelligenteste Weg, deine Ernährung endlich perfekt auf dich abzustimmen.
Der direkte Weg zu dir: Der DNA-Stoffwechseltest
Was früher teuren Laboruntersuchungen vorbehalten war, kannst du heute ganz bequem von zu Hause aus erledigen. Eine moderne Stoffwechselanalyse liefert dir die präzisesten Daten, die du über deinen Körper bekommen kannst.
Statt also weiter im Dunkeln zu tappen, gibt dir eine genetische Analyse endlich klare Antworten. Der BODY'S PERFECT DNA-Stoffwechseltest wurde genau dafür entwickelt. Eine einfache Speichelprobe genügt, um deine genetische Veranlagung zu analysieren und dir Aufschluss über die wirklich wichtigen Fragen zu geben:
- Welcher Stoffwechseltyp bist du? Verwertest du Kohlenhydrate, Fette oder Proteine besonders effizient?
- Wie reagiert dein Körper auf Training? Welcher Sport bringt bei dir persönlich die besten Ergebnisse?
- Welche Mikronährstoffe sind für dich entscheidend?
Dieses Bild zeigt dir ein Beispiel, wie detailliert und aufschlussreich die Auswertung deines individuellen Stoffwechseltyps sein kann.
Anhand einer solchen Auswertung siehst du auf einen Blick, welche Makronährstoffe dein Körper braucht, um optimal Fett zu verbrennen. Mit diesem Wissen kannst du deine Mahlzeiten endlich gezielt planen und dein volles Potenzial entfalten – ein Vorteil, den dir keine noch so gute Formel jemals bieten kann. Wenn du mehr darüber wissen willst, schau dir unseren Beitrag an, in dem wir erklären, wie du deinen persönlichen Stoffwechseltyp testen kannst.
Fragen, die immer wieder aufkommen
Du hast jetzt den Fahrplan in der Hand, um deinen Kalorienbedarf zu verstehen und fürs Abnehmen zu nutzen. Aber wie das im Leben so ist, steckt der Teufel oft im Detail. Lass uns mal die typischen Fragen klären, die im Alltag auftauchen. Damit bist du für alle Eventualitäten gewappnet.
Muss ich den Grundumsatz jetzt ständig neu berechnen?
Gute Nachrichten: Nein, das musst du nicht. Dein Grundumsatz ist ziemlich stabil. Stell ihn dir wie das Fundament deines Hauses vor – das ändert sich auch nicht von heute auf morgen.
Eine neue Berechnung macht eigentlich nur dann Sinn, wenn sich an deinem Körpergewicht grundlegend etwas getan hat. Eine gute Faustregel ist eine Veränderung von etwa 5 kg oder mehr. Auch wenn du durch gezieltes Training ordentlich Muskeln draufgepackt hast, lohnt sich ein kurzer Check. Ansonsten reicht es völlig, den Wert alle paar Monate mal zu überprüfen.
Was passiert, wenn ich dauerhaft weniger esse, als mein Grundumsatz verlangt?
Das ist eine der wichtigsten Lektionen beim Abnehmen: Finger weg davon, unter deinen Grundumsatz zu rutschen! Das ist die schnellste Abkürzung in den gefürchteten „Hungerstoffwechsel“. Dein Körper bekommt Panik, weil er denkt, eine Hungersnot sei ausgebrochen, und schaltet auf Sparflamme, um Energie zu bunkern.
Die Folgen sind alles andere als angenehm:
- Du wirst müde, schlapp und unkonzentriert.
- Dein Körper fängt an, wertvolle Muskelmasse zu verheizen, statt Fett.
- Sobald du wieder „normal“ isst, schlägt der Jo-Jo-Effekt mit voller Wucht zu. Dein Körper speichert dann jede Kalorie, die er kriegen kann.
Merk dir diesen Satz: Ein gesundes Kaloriendefizit ziehst du immer vom Gesamtbedarf ab, niemals vom Grundumsatz. Das ist der feine, aber entscheidende Unterschied zwischen nachhaltigem Abnehmen und einer Crash-Diät, die dich nur frustriert.
Ich halte mein Kaloriendefizit ein, aber nehme trotzdem nicht ab – woran liegt das?
Oh ja, dieser Punkt ist frustrierend und ein echter Motivationskiller. Meistens gibt es dafür aber ganz logische Erklärungen. Oft sind es kleine, unscheinbare Kalorienbomben, die sich in die Tagesbilanz schleichen – der Schuss Öl in der Pfanne, das zuckerhaltige Dressing oder der Latte macchiato unterwegs.
Manchmal ist dein persönlicher Stoffwechsel auch einfach ein bisschen anders als der Durchschnitt, den die Formeln berechnen. Und vergiss nicht: Hormonschwankungen oder Wassereinlagerungen können das Gewicht auf der Waage locker mal um ein Kilo schwanken lassen. Wenn du auf einem Plateau hängst, sei ehrlich zu dir, geh dein Ernährungstagebuch durch und schau, ob du deine Aktivität vielleicht etwas steigern kannst. Wenn du da tiefer einsteigen willst, lies dir mal unseren Artikel durch, warum du trotz Kaloriendefizit nicht abnimmst – da findest du noch mehr Lösungsansätze.
Kann ich meinen Grundumsatz durch Sport steigern?
Absolut, und das ist der smarteste Trick überhaupt für langfristigen Erfolg! Klar, Sport verbrennt direkt Kalorien und erhöht damit deinen Tagesbedarf. Der eigentliche Game-Changer ist aber der Muskelaufbau, vor allem durch Krafttraining.
Muskeln sind nämlich richtige kleine Kraftwerke. Sie verbrauchen selbst dann Energie, wenn du auf dem Sofa liegst. Mehr Muskelmasse bedeutet also automatisch einen höheren Grundumsatz. Das macht nicht nur das Abnehmen leichter, sondern hilft dir auch ungemein dabei, dein Wohlfühlgewicht später zu halten. Jeder neue Muskel ist wie ein kleiner Ofen, der rund um die Uhr für dich Kalorien verbrennt.
Willst du es ganz genau wissen und deinem Stoffwechsel genau das geben, was er für deinen Erfolg braucht? Bei BODY'S PERFECT unterstützen wir dich dabei – von präzisen DNA-Stoffwechseltests bis hin zu perfekt abgestimmten Shape Shakes. Finde jetzt die Produkte, die zu dir und deinen Zielen passen, auf https://bodysperfect.com.
















































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